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Riester lohnt sich nicht....

… wenn man die Zulagen nicht beantragt! Immer mehr Menschen nutzen die Vorteile einer staatlich geförderten Riester-Rente - diese Form der Altervorsorge ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn die Förderungen auch abgeholt werden. Viele Sparer sind sich aber nicht bewusst, dass Zulagen und Steuervorteile nicht automatisch gutgeschrieben werden.


Eine Studie des Forschungszentrums Generationenverträge der Universität Freiburg ergab, dass im Jahr 2007 ca. eine Milliarde Euro an Zulagen nicht in Anspruch genommen wurden – das entspricht knapp vierzig Prozent der maximal erhältlichen Zulagen.

Um die volle staatliche Förderung in Form von Zulagen und Steuerersparnis zu erhalten, muss der Sparer 4% seines sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres investieren. Dazu muss der Zulagenantrag richtig ausgefüllt und der Zulagenstelle übermittelt, sowie die "Anlage Vorsorgeaufwand" in der Steuererklärung berücksichtigt werden. Nur dann erhält der Sparer seine volle Förderung.

Von Versicherungsgesellschaften wird bereits eine Informationspflicht seitens des Staates gefordert, um den Bürger darüber aufzuklären, wie viel er für die volle Förderung tatsächlich sparen muss. Wir sind der Meinung, dass diese Aufgabe wohl eher einem qualifizierten Berater obliegt. Letztendlich zeigt die Realität wieder einmal, dass man um einen guten Kundenservice kaum herum kommt. Dass dieser Service bei den meisten Gesellschaften nur in Werbebotschaften propagiert wird, in der Realität jedoch so gut wie gar nicht zum Tragen kommt, zeigt das Ergebnis der Studie des Forschungszentrums.

Unsere Kunden können sicher sein, dass ein Dauerzulagenantrag gestellt wurde und die Förderungen auch gutgeschrieben werden. Daher für alle anderen: Noch ist es nicht zu spät, denn die staatlichen Zulagen für die letzten beiden Jahre können noch bis Ende 2010 rückwirkend beantragt werden.